Um eine Dokumentenreihe in einen scanbaren Zustand zu bringen, wird ziemlich viel Zeit benötigt (Restaurierung, Seitennummerierung, Aktenannotierung). Das Einscannen selbst ist nur ein Schritt in diesem Prozess. Das Digitalisierungsinstrumentarium des Archivs wurde in der vergangenen Zeit wesentlich weiterentwickelt, dennoch reicht die Kapazität „nur“ zur Anfertigung von einigen Hunderttausend Aufnahmen pro Jahr aus, während die Seitenzahl der aufbewahrten Akten eine Größenordnung von Hundert Millionen hat. Im Zuge der Nachbearbeitung erfordert insbesondere die genaue Benennung der Dateien und ihre systematische Gliederung besondere Aufmerksamkeit.

Auch die Anfertigung der Datenbanken ist sehr arbeitsaufwendig, da die überwiegende Mehrzahl der „hochgeladenen“ Daten aus handschriftlich in „alter“ Schreibweise verfassten, stellenweise schwer lesbaren Eintragungen besteht.

Die Digitalisierung und der Aufbau von Datenbanken findet in unserem Archiv kontinuierlich statt.